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Vorhaben Status
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Sa/So jeweils 14:00 – 17:00 Uhr
am 2./3.9., 9./10.9., 16/17.9.2023
In den letzten Wochen wurde parallel zum Workcamp der Jungen Gemeinde im Landschaftsgarten die Feier zum 30. Jahrestag des Fördervereins mitsamt einer Ausstellung im Schloss Machern vorbereitet.
Die Vernissage fand am 1. September in der Ritterstube des Schlosses statt. Rund 40 Gäste waren der Einladung gefolgt, darunter auch der Landrat Henry Graichen und der Bürgermeister Karsten Frosch. Die mit viel Beifall bedachte musikalische Begleitung erfolgte durch Prof. Helga Sippel und ihren Mann.
Der 1. Vorsitzende des Fördervereins Klaus Puttkammer beschrieb die wechselvolle Geschichte des Vereins und erinnerte besonders an die Aktivisten der ersten Stunden. Er rief die Politiker auf, Konzepte zu entwickeln, trotz aller Geldknappheit den Erhalt des Landschaftsgartens und seiner historischen Bausubstanz zu sichern.
Der Bürgermeister lobte in seiner Ansprache die heutigen Akteure, die unverdrossen sich um den Erhalt des Macherner Kleinods bemühen und darum, ihn mit Leben zu erfüllen.
Dr. Jürgen Piehler erzählte dann von der Entstehungsgeschichte des Landschaftsgartens und von ihren Schöpfern, begründete, warum wir uns mit Geschichte und Geschichten beschäftigen und stellte die Ausstellung vor:
Im Foyer des Ostflügels werden die Zeit der Sentimentalität und Romantik und die Familie von Lindenau vorgestellt, 30 Jahre Wirken des Fördervereins, die heutigen Herausforderungen, wie Klimawandel, Vandalismus, Corona und Zahn der Zeit. Eine Tafel ist dem detaillierten Ablauf des Projektes „Reko Agnestempel“ gewidmet und eine weitere den Ergebnissen der Arbeit der Jungen Gemeinde während ihres Workcamps.
Im 2. Raum wird die Familie Schnetger vorgestellt, Die von 1806 bis 1945 die Geschicke von Gut, Schloss und Landschaftsgarten Machern lenkte. Herzstück ist der Original-Lebensbericht von Gottfried Wilhelm Schnetger von 1847 in alter deutscher Kurrentschrift. Eine „Übersetzung“ kann man auf der Webseite von Dr. Groth lesen: www.pastoerchen.de/schnetger.
Im 3. Raum sind die Gemälde und Zeichnungen des 2015 verstorbenen Heimatmalers Rudi Lohse ausgestellt, der bis 1967 in Machern wohnte und auch später zum Malen oft zurückkehrte. Die Bilder wurden dem Förderverein von Lohses Tochter Marion Kolbe geschenkt.
Am 1. Wochenende besuchten über 150 Interessenten die Ausstellung.
Am 10.9.2023 ist Tag des offenen Denkmals, an dem auch die Ritterburg geöffnet sein wird, wo die Freimaurerloge "Balduin zur Linde" Führungen durchführen wird.